Thomas Ruff
Installationsansichten K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf | © Achim Kukulies, Düsseldorf
Die Ausstellung im K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen konzentriert sich auf die Serien der letzten 30 Jahre, bei denen Thomas Ruff nur noch selten eine Kamera benutzt , sondern auf Fotografien der unterschiedlichsten Herkunft zurückgeriffen hat. Es wird so ein Überblick nicht nur über das Werk des Künstlers, sondern auch über fast 170 Jahre Fotografiegeschichte ermöglicht. Die Quellen des Künstlers reichen von Atelierfotografien des 19. Jahrhunderts über Pressefotos der 1950er bis 1970er Jahre bis hin zu maschinell erzeugten Fotografien ferner Planeten. Die Serie Tableaux chinois, Propagandabilder der Volksrepublik China aus den 1950er bis 1970er Jahren, wird in dieser Ausstellung zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt.
In der Ausstellung gezeigte Serien: Zeitungsfotos (1990/1991), Retuschen (1995), nudes (1999), Maschinen (2003-2005), jpeg (seit 2004), ma.r.s. (2010-2014), Fotogramme (seit 2012) m.n.o.p. (2013), Negative (seit 2014), press++ (seit 2015), w.g.l. (2017), flower.s (seit 2018), Tripe (2018), Tableaux chinois (seit 2019)
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Texten von Martina Dobbe, Susanne Holschbach und Falk Wolf