News Werke Biografie Bibliografie DE / EN

Andere Porträts

1994 - 1995

Siebdruck auf Papier (Schöller-Durex)
In zwei Größen:
Blattgröße: 200 x 150 cm
Auflage: 3 + AP
Blattgröße: 73,5 x 55 cm
Auflage: 6 + 2 AP
Jeweils verso signiert, datiert und nummeriert

Über eine 1992 durchgeführte Recherche zu ‚Komposit-Gesichter‘, stieß Ruff auf das ‚Minolta-Montage-Unit‘, eine Bildgenerierungsmaschine, die von einigen Landeskriminalämter in den 1970er Jahren benutzt wurde, um Phantombilder herzustellen. Mit dieser Maschine kann man vier Porträtfotografien mittels Spiegeloptik zu einem neuen Porträt zu verschränken. Hatte er zunächst beabsichtigt, Gesichter zu rekonstruieren, fand er es nun interessanter artifizielle Gesichter zu konstruieren, die nicht aus der Wirklichkeit stammen, aber trotzdem vorstellbar sind. Diese Form der Bildmanipulationen, die in der Geschichte der Fotografie immer wieder vorkommt – sei es mit Doppelbelichtung, Retusche, diversen Dunkelkammertechniken oder inzwischen mit der digitalen Bildbearbeitung -, wollte Ruff aufgreifen, ohne eine dieser Techniken zu benutzen. Das Bild sollte vor der Kamera entstehen und mit nur einer Aufnahme festgehalten werden. Ruff lieh sich daher von der Polizeihistorischen Sammlung in Berlin ein solches Gerät und kombinierte jeweils zwei seiner Porträts zu einem neuen Porträt. Das durch den Apparat entstandene neue Bild fotografierte er ab und benutzte das Dia als Vorlage für den Siebdruck.

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1994 - 1995

Siebdruck auf Papier (Schöller-Durex)
In zwei Größen:
Blattgröße: 200 x 150 cm
Auflage: 3 + AP
Blattgröße: 73,5 x 55 cm
Auflage: 6 + 2 AP
Jeweils verso signiert, datiert und nummeriert

Über eine 1992 durchgeführte Recherche zu ‚Komposit-Gesichter‘, stieß Ruff auf das ‚Minolta-Montage-Unit‘, eine Bildgenerierungsmaschine, die von einigen Landeskriminalämter in den 1970er Jahren benutzt wurde, um Phantombilder herzustellen. Mit dieser Maschine kann man vier Porträtfotografien mittels Spiegeloptik zu einem neuen Porträt zu verschränken. Hatte er zunächst beabsichtigt, Gesichter zu rekonstruieren, fand er es nun interessanter artifizielle Gesichter zu konstruieren, die nicht aus der Wirklichkeit stammen, aber trotzdem vorstellbar sind. Diese Form der Bildmanipulationen, die in der Geschichte der Fotografie immer wieder vorkommt – sei es mit Doppelbelichtung, Retusche, diversen Dunkelkammertechniken oder inzwischen mit der digitalen Bildbearbeitung -, wollte Ruff aufgreifen, ohne eine dieser Techniken zu benutzen. Das Bild sollte vor der Kamera entstehen und mit nur einer Aufnahme festgehalten werden. Ruff lieh sich daher von der Polizeihistorischen Sammlung in Berlin ein solches Gerät und kombinierte jeweils zwei seiner Porträts zu einem neuen Porträt. Das durch den Apparat entstandene neue Bild fotografierte er ab und benutzte das Dia als Vorlage für den Siebdruck.

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