News Werke Biografie Bibliografie DE / EN

Fotogramme

2012-

Chromogener Farbabzug
Maßangaben beziehen sich auf die gerahmte Größe
Auflage: 4 + AP
verso signiert, datiert und nummeriert

Fasziniert von Fotogrammen der 1920er Jahre beschloss Thomas Ruff, das Genre zu erkunden und selbst eine zeitgemäße Version dieser kameralosen Fotografien zu entwickeln. Da den Künstler die Beschränkungen der analog hergestellten Fotogramme störten - ein Bild kann nur einmal hergestellt und nicht beliebig vergrößert werden, zusätzlich ist Farbe nicht möglich - erstellte er mithilfe einer virtuellen Dunkelkammer die Simulation einer direkten Belichtung von Gegenständen auf lichtempfindlichem Papier. In ihr konnte er mit Hilfe eines 3D-Programms generierte Objekte (Linsen, Stäbchen, Spiralen, Papierstreifen, Kugeln und andere Dinge) auf oder über ein digitales Papier legen, deren Position korrigieren und teilweise farbigen Lichtern aussetzen. Er konnte so die Projektion der Gegenstände auf den Untergrund im virtuellen Raum kontrollieren und das danach vom Computer gerenderte Bild in der von ihm gewünschten Größe ausdrucken. Damit gelang es ihm, die Vorstellung und Ästhetik der Pioniere der „kameralosen Fotografie“, der 1920er Jahre, Bilder mit Licht zu generieren, mit einer seiner eigenen Zeit entsprechenden Technik in das 21. Jahrhundert zu übertragen.

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Chromogener Farbabzug
Maßangaben beziehen sich auf die gerahmte Größe
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verso signiert, datiert und nummeriert

Fasziniert von Fotogrammen der 1920er Jahre beschloss Thomas Ruff, das Genre zu erkunden und selbst eine zeitgemäße Version dieser kameralosen Fotografien zu entwickeln. Da den Künstler die Beschränkungen der analog hergestellten Fotogramme störten - ein Bild kann nur einmal hergestellt und nicht beliebig vergrößert werden, zusätzlich ist Farbe nicht möglich - erstellte er mithilfe einer virtuellen Dunkelkammer die Simulation einer direkten Belichtung von Gegenständen auf lichtempfindlichem Papier. In ihr konnte er mit Hilfe eines 3D-Programms generierte Objekte (Linsen, Stäbchen, Spiralen, Papierstreifen, Kugeln und andere Dinge) auf oder über ein digitales Papier legen, deren Position korrigieren und teilweise farbigen Lichtern aussetzen. Er konnte so die Projektion der Gegenstände auf den Untergrund im virtuellen Raum kontrollieren und das danach vom Computer gerenderte Bild in der von ihm gewünschten Größe ausdrucken. Damit gelang es ihm, die Vorstellung und Ästhetik der Pioniere der „kameralosen Fotografie“, der 1920er Jahre, Bilder mit Licht zu generieren, mit einer seiner eigenen Zeit entsprechenden Technik in das 21. Jahrhundert zu übertragen.

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