News Werke Biografie Bibliografie DE / EN

nudes

1999-

Chromogener Farbabzug
Maßangaben beziehen sich auf die gerahmte Größe
Auflage: 5 + 2 AP
verso signiert, datiert und nummeriert

Um 1998 begann Ruff sich einerseits mit Aktfotografie zu beschäftigen und andererseits mit computergenierten, abstrakten Bildern aus Pixel zu experimentieren. Eine Internet-Recherche zum Genre der Aktfotografie lenkte seine Aufmerksamkeit auf den Bereich der Pornographie und die im World Wide Web in „thumbnail galleries“ frei verfügbaren Bilder. Diese wiesen aufgrund der schlechten Auflösung (72 dpi) eine grobe Pixelstruktur auf, die jener ähnelte, mit der er bereits für abstrakte experimentierte. Er beschloss, die Internetbilder so zu bearbeiteten, dass bei der Vergrößerung die Pixelstruktur gerade noch sichtbar blieb, veränderte sie aber durch Bewegungsunschärfen und Weichzeichner ein, variierte die Farbigkeit und entfernte störende Details. Damit gab er den ‚obszönen‘ Bildern eine malerische Erscheinung und richtete den Fokus auf die Bildstruktur und -komposition. Seine Vorlagen wählte der Künstler nach kompositorischen Gesichtspunkten wie Bildaufbau, Lichtführung, Farbigkeit oder Körperinszenierung aus sowie dem Wunsch ein möglichst breites Spektrum der heutigen sexuellen Phantasien und Praktiken abzubilden.

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Chromogener Farbabzug
Maßangaben beziehen sich auf die gerahmte Größe
Auflage: 5 + 2 AP
verso signiert, datiert und nummeriert

Um 1998 begann Ruff sich einerseits mit Aktfotografie zu beschäftigen und andererseits mit computergenierten, abstrakten Bildern aus Pixel zu experimentieren. Eine Internet-Recherche zum Genre der Aktfotografie lenkte seine Aufmerksamkeit auf den Bereich der Pornographie und die im World Wide Web in „thumbnail galleries“ frei verfügbaren Bilder. Diese wiesen aufgrund der schlechten Auflösung (72 dpi) eine grobe Pixelstruktur auf, die jener ähnelte, mit der er bereits für abstrakte experimentierte. Er beschloss, die Internetbilder so zu bearbeiteten, dass bei der Vergrößerung die Pixelstruktur gerade noch sichtbar blieb, veränderte sie aber durch Bewegungsunschärfen und Weichzeichner ein, variierte die Farbigkeit und entfernte störende Details. Damit gab er den ‚obszönen‘ Bildern eine malerische Erscheinung und richtete den Fokus auf die Bildstruktur und -komposition. Seine Vorlagen wählte der Künstler nach kompositorischen Gesichtspunkten wie Bildaufbau, Lichtführung, Farbigkeit oder Körperinszenierung aus sowie dem Wunsch ein möglichst breites Spektrum der heutigen sexuellen Phantasien und Praktiken abzubilden.

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