Schwarz-weiße Pressefotografien der 1930er bis 1980er Jahre, die vor allem aus amerikanischen Zeitungs- und Magazinarchiven stammten, sind das Ausgangsmaterial der Serie „press++“. Thomas Ruff scannte die Vorder- und Rückseite der Archivbilder und kombinierte die beiden Seiten, so dass die teilweise bearbeitete Fotografie der Vorderseite mit allen Texten, Bemerkungen und Benutzungsspuren der Rückseite verschmolzen wird. Im großen Format abgezogen wird der respektlose Umgang mit dieser Art von Fotografie sichtbar, denn diese sind für die Redakteure der Zeitungen keine ästhetisch wertvollen Produkte, sondern nur Übermittler von Informationen ohne künstlerischen Wert. Bei der Auswahl der Motive versucht der Künstler, ähnlich wie bei den „Zeitungsfotos“ der früher 1990er Jahre, das ganze Spektrum der Nachrichtenwelt abzudecken – von Politik bis Gesellschaft, von Wissenschaft bis Technik, von Kultur bis Mode.
Schwarz-weiße Pressefotografien der 1930er bis 1980er Jahre, die vor allem aus amerikanischen Zeitungs- und Magazinarchiven stammten, sind das Ausgangsmaterial der Serie „press++“. Thomas Ruff scannte die Vorder- und Rückseite der Archivbilder und kombinierte die beiden Seiten, so dass die teilweise bearbeitete Fotografie der Vorderseite mit allen Texten, Bemerkungen und Benutzungsspuren der Rückseite verschmolzen wird. Im großen Format abgezogen wird der respektlose Umgang mit dieser Art von Fotografie sichtbar, denn diese sind für die Redakteure der Zeitungen keine ästhetisch wertvollen Produkte, sondern nur Übermittler von Informationen ohne künstlerischen Wert. Bei der Auswahl der Motive versucht der Künstler, ähnlich wie bei den „Zeitungsfotos“ der früher 1990er Jahre, das ganze Spektrum der Nachrichtenwelt abzudecken – von Politik bis Gesellschaft, von Wissenschaft bis Technik, von Kultur bis Mode.