News Werke Biografie Bibliografie DE / EN

zycles

2008-2009

Tintenstrahldruck auf Leinwand
in verschiedenen Formaten ausgeführt
Maßangaben beziehen sich auf Rahmengröße
unterschiedliche Auflagenhöhe je nach Größe
verso signiert, datiert und nummeriert

Inspiriert zu der Serie wurde Thomas Ruff durch antiquarisch erworbene Bücher – unter anderem des britischen Physikers James Clerk Maxwell (1831–1879) - über den Elektromagnetismus, in denen magnetische Felder auf Kupferstichtafeln dargestellt sind. Diese zarten Liniengebilde, die keinerlei ästhetischer Gestaltung unterliegen, jedoch äußerst interessante lineare Phänomene darstellen, erinnerten Ruff an Zeichnungen des Informel oder der amerikanischen Minimal Art. Überlegungen, wie diese Zeichnungen im dreidimensionalen Raum aussehen könnten, führten ihn zu einem 3D-Computerprogramm, das der Visualisierung von komplexen Formeln der Linearen Algebra im 2- und 3-dimensionalen Raumes dient. Mit Hilfe der Nutzung von mathematischen Formeln verschiedener Zykloiden – die in der Mathematik als die „ästhetischsten Kurven“ angesehen werden -, stellte er dreidimensionale komplexe Linienstrukturen virtuell her. Von diesen Strukturen, die in sich geschlossene Kurvengebilde darstellen, hält Ruff verschiedene Detailansichten fest, die ihre Herkunft aus der Mathematik nicht erkennen lassen. Vielmehr erinnern sie unter anderem eher an Planetenbahnen, Magnetfeldlinien, geschwungene Bänder oder Schleifen, an abstrakte Linienzeichnungen des Informel oder an musikalische Schwingungen.

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Inspiriert zu der Serie wurde Thomas Ruff durch antiquarisch erworbene Bücher – unter anderem des britischen Physikers James Clerk Maxwell (1831–1879) - über den Elektromagnetismus, in denen magnetische Felder auf Kupferstichtafeln dargestellt sind. Diese zarten Liniengebilde, die keinerlei ästhetischer Gestaltung unterliegen, jedoch äußerst interessante lineare Phänomene darstellen, erinnerten Ruff an Zeichnungen des Informel oder der amerikanischen Minimal Art. Überlegungen, wie diese Zeichnungen im dreidimensionalen Raum aussehen könnten, führten ihn zu einem 3D-Computerprogramm, das der Visualisierung von komplexen Formeln der Linearen Algebra im 2- und 3-dimensionalen Raumes dient. Mit Hilfe der Nutzung von mathematischen Formeln verschiedener Zykloiden – die in der Mathematik als die „ästhetischsten Kurven“ angesehen werden -, stellte er dreidimensionale komplexe Linienstrukturen virtuell her. Von diesen Strukturen, die in sich geschlossene Kurvengebilde darstellen, hält Ruff verschiedene Detailansichten fest, die ihre Herkunft aus der Mathematik nicht erkennen lassen. Vielmehr erinnern sie unter anderem eher an Planetenbahnen, Magnetfeldlinien, geschwungene Bänder oder Schleifen, an abstrakte Linienzeichnungen des Informel oder an musikalische Schwingungen.

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